Du setzt Dich unermüdlich für Deine Kanzlei ein. Doch spiegelt das auch die Rendite Deines Unternehmens wieder? Ein genauer Blick auf Deinen Profit lohnt sich auf jeden Fall. Unsere Experten verraten Dir, wo es in vielen Kanzleien bei Arbeitsprozessen und Dienstleistungen noch Luft nach oben gibt. Außerdem zeigen unsere Autoren auf, wie Du die Auslastung Deiner Kanzlei ermittelst und effizienter arbeitest. Dadurch holst Du in puncto Rentabilität das Optimum heraus.
Als Steuerberater liegt Ihnen vor allem die persönliche Betreuung Ihrer Mandanten am Herzen – doch die ist mit einem sehr hohen Zeitaufwand verbunden. Wie schaffen es vor allem kleine und mittlere Kanzleien, ausreichend Zeit für das alltägliche Geschäft freizuhalten? Dazu haben wir Thomas Vellante befragt, Inhaber einer Steuerkanzlei mit zehn Mitarbeitern in Otterfing bei München.
Das Dienstleistungsportfolio? Unterscheidet sich in der
Regel kaum. Die Qualität? Wird schlichtweg vorausgesetzt. Das Honorar?
Bietet wenig Spielraum. Kleine Steuerkanzleien differenzieren sich
anders: Will ein Mandant mehr als eine Kundennummer sein, will er direkt
vom Chef beraten werden, dann geht er zu einer kleinen Steuerkanzlei.
Hier steht der Mandant im Mittelpunkt.
Mit einer einzigen Maßnahme könnten Sie als
Steuerberater nahezu alle Anfragen potenzieller Mandanten in Aufträge
verwandeln: Senken Sie einfach das Honorar. Es liegt jedoch auf der
Hand, dass das keine sinnvolle Strategie ist. Die Kunst besteht also
darin, Aufträge nicht ausschließlich über den Preis zu gewinnen. Dafür
gibt es zwar kein Allgemeinrezept, aber ein paar Ansatzpunkte. Diese
führen einzeln oder kombiniert zum Erfolg.
Verschaffen Sie sich mehr Freiräume, geben Sie Aufgaben
an Ihre Mitarbeiter ab. Steuerberater Markus Grote plädiert dafür, den
Mitarbeitern in der Kanzlei mehr Verantwortung zu übertragen. In dem
Buch „Steuerberater – Ja, ich will!“ hat er seine Erfahrungen aus dem
Kanzlei-Alltag zusammengefasst. Auf der Steuerberaterseite
veröffentlichen wir exklusiv ein Kapitel daraus.
Bei Bill Gates stehen drei Monitore auf dem
Schreibtisch: Links ist das E-Mailprogramm geöffnet, in der Mitte die
gerade zu bearbeitende E-Mail und rechts der Browser. Gut, das allein
hat Bill Gates nicht zu einem der reichsten Menschen weltweit gemacht,
aber sicher ist: Schon ein zweiter Bildschirm erleichtert die
alltägliche Arbeit enorm und steigert die Effizienz.