Die immer komplexer werdenden Aufgaben eines Steuerberaters sind auf einem einzelnen Monitor nur noch mit hohem Zeitaufwand zu bewältigen. Ein zweiter Bildschirm vermeidet lästiges Hin- und Herspringen zwischen mehreren Programmen und Dokumenten. Außerdem erleichtert er Parallel- und Vergleichsarbeiten wesentlich: Du möchtest beispielsweise die sonstigen Verbindlichkeiten des Vorjahres mit dem aktuellen Jahr vergleichen? Oder benötigen zur Erstellung des Bilanzberichts den Jahresabschluss? Kein Problem: Mit einem zweiten Monitor sparst Du Zeit und Geld, denn Du arbeitest effizienter und vermeidest überflüssige Ausdrucke.
Die technischen Voraussetzungen für den Umstieg auf Dual-Monitor-Betrieb sind gering: Zu empfehlen sind 22 Zoll TFT-Monitore bei einer Auflösung von 1680*1050 Pixel. Beim Kauf eines neuen Monitors gilt es zu beachten, dass dieser die digitalen Anschlüsse DVI (Digital Visual Interface) und Display Port oder HDMI unterstützt. Außerdem ist von hochglänzenden Displays abzuraten, da diese die Arbeit bei Sonneneinstrahlung nur erschweren.
Das Vorhandensein von zwei Monitoranschlüssen an Deinem PC ist eine weitere Voraussetzung für die Umstellung auf Dual-Monitor-Betrieb. Durch das Einsetzen einer zweiten Grafikkarte oder einer „Dual-Head-Grafikkarte“ kannst Du PCs, die noch nicht über zwei Monitoranschlüsse verfügen, schnell und kostengünstig nachrüsten.
Achte beim Aufbau der Monitore darauf, dass sich diese auf gleicher Höhe befinden. Vielleicht entschließt Du Dich dazu, einen Bildschirm um 90 Grad zu drehen, ihn also im Hochformat zu nutzen. In diesem Fall sollten auch hier die oberen Kanten der Monitore bündig sein. Bildschirmauflösung, Zeichengröße und Blickabstand sollten ebenso, zum Wohl Ihrer Augen, identisch sein.
Ist alles installiert, rechnet sich die Investition meist schon nach kurzer Zeit – dem effizienten Arbeiten steht nichts mehr im Weg!
Christian von Hake
Ist Fachinformatiker und leitet bei Agenda die Abteilung Technik. (www.agenda-software.de)